Beschreibung
"Korrespondenzkarten" = "Ganzsachen-Postkarten" = Karten mit eingedruckten Wertstempeln, inventarisiert mit der Signatur GPk mit Stichdatum 19.2.1970.
3174 Stück mit Signaturen; zusätzlich rd. 1870 Stück ungraischer Herkunft ohne Signaturen.
Der größte Teil des Bestandes wurde 2008 als möglicher "Provenienzfall" eingestuft und wird nur zur wissenschaftlichen Bearbeitung vor Ort, oder für Ausstellungen innerhalb des Hauses freigegeben.
Bisher zugeordnet werden konnte GPK-3027 - Laura und Ing. Richard Blumenfeld
Provienzmäßig als "bedenklich" gilt auch eine Sammlung von insgesamt 1873 geschäftlichen Korrespondenzkarten aus Ungarn nach Wien aus der Zeit zwischen 1870 und 1874. Sie haben keine Signatur und wurden offenbar 1970 nicht miterfasst. Diese Sammlung wird hier unter der Signatur GPk-02 geschlossen als Konvolut zusammengefasst.
Provenienz: Am 20.11.1967 übergab die „Dienststelle für Vermögenssicherung und Rückstellungsangelegenheiten“ der Finanzlandesdirektion dem damaligen Post- und Telegraphenmuseum diesen Bestand philatelistischer Objekte. Auf Grund der Kriegsereignisse konnten die ursprünglichen Eigentümer nicht mehr identifiziert werden, sodass sie „herrenloses Vermögen“ darstellten und an das Postmuseum abgegeben wurden. 45 Briefe sind jedoch an NS-Opfer adressiert.