Beschreibung
Zwischen 1919 und 1926 hat Erich Veit gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Hans ein Atelier in den Räumlichkeiten des Technischen Museums Wien zur Verfügung und fertigt Auftragsarbeiten für die Schausammlung an, die die Entwicklung der Technik illustrieren.
Die Kernsammlung wurde in den 1990er Jahren durch einen Ankauf von rund 200 Blättern aus dem Besitz seiner Tochter erweitert, sowie durch seine originale Kupferdruck-Handpresse ergänzt. Der Bestand des Technischen Museums Wien bietet einen Querschnitt des Schaffens des Künstlers. Für den umfangreichen Werkzyklus „Stätten der Arbeit“ begab sich Veit an die Schauplätze des Geschehens. Seine Arbeiten zeigen u.a. den Erzberg, die Eisen- und Stahlwerke von Witkowitz, die Stadien der Errichtung von Kraftwerksbauten, die Elektrifizierung der Bundesbahnen ebenso wie den Wiederaufbau Wiens nach 1945. Das künstlerische Werk von Erich Veit umfasst zudem eine Vielzahl an Porträtstudien bedeutender österreichischer Persönlichkeiten – davon besitzt das Museumsarchiv sechs Blätter.