Object - 67 Datensätze - first record 10
https://data.tmw.at/object/164527/turtle0.00.00.0falseBeschreibung
Die Kleinwagen des in Wien-Liesing beheimateten Automobilherstellers Perl gehörten in den 1920er Jahren zum Wiener Stadtbild. Dies lag insbesondere am Perl Norma, von dem laut Allgemeiner Automobil-Zeitung vom 15. Juni 1924 (fortan zitiert als AAZ) 30 Taxis in der Stadt fuhren. Der "ins Gigantische anwachsende Perl-Taxirummel" (Die Bühne 192X) habe dazu geführt, dass das Unternehmen "eine neue Autotype für einen neuen Kundenkreis" kreierte (Die Bühne 192X, S. 65): Als Pendant zum Perl Norma stellte Perl 1925 auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin den Perl Suprema vor, eine Art Luxus-Kleinwagen, der immer noch im sogenannten "Volkswagen" Segment angesiedelt war (vgl. AAZ vom 1.12.1925) . Die Präsentation des Fahrgestells sorgte sowohl in Berlin als auch im Frühjahr 1926 in Wien für großes Aufsehen. Für Demonstrationszwecke übernahm sogar die Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeugtechnik ein Perl Suprema Chassis in seine Sammlung von Demonstrationsobjekten auf (AAZ 15.3.1928). Die Produktion des Suprema dauert indes nur ein Jahr und wurde im Winter 1926 wieder eingestellt.
Dieser offene, viersitzige Perl Suprema mit Faltdach und vier Türen hat die Motor Nr. 857 und die Fahrgestell Nr. 5644. Die Firmenmäßige Typenbezeichnung des Fahrgestelles lautete BBS0. Der Perl Suprema hat ein Eigengewicht von 930 kg und eine zulässige Belastung von 350kg, daher ein ztulässiges Gesamtgewicht von 1280 kg. Der Vierzylinder-Viertakt Vergasermotor hat einen Hub von 88mm und eine Bohrung von 58mm, mithin einen Gesamthubraum von 0,914 Liter. Die Motorleistung liegt bei 18 PS bei 3800 Umdrehungen.
Bei diesem Perl Suprema 4/17PS sind die Kolben und Pleuelstangen aus Elektron. Der Werkstoff Elektron ist eine Magnesiumlegierung mit mindestens 90% Magnesium und 10% Aluminium. Der Elektronguss bei Perl in Wien-Liesing war der erste Leichtmetallguss in Österreich und wurde im November 1925 eröffnet (AAZ 15.11.1925).
Die Kraftübertragung erfolgt laut Einzelgenehmigung aus den 1950er Jahren per Plattenkupplung, Vier-Gang-Rücklauf-Getriebe, Kardanwelle mit Differential auf das Hinterrad. In den museumsinternen Unterlagen ist der Vermerk, es handele sich um eine Konuskupplung.
Die Bremsen waren mechanische Fußinnenbackenbremsen auf die vier Räder und eine feststellbare Handinnenbackenbremse auf die Hinterräder.
Die Luftreifen wurden anlässlich der Schenkung an das Museum 1958 erneuert. Zum damaligen Zeitpunkt war das Fahrzeug auch noch fahrbereit. Bei den auf den Fotos erkennbaren Flecken auf den Kotflügeln handelt es sich um Japanpapier, das zur Festigung von Lackschäden aufgetragen wurde.
Maße
Breite: 375.0cm
Tiefe: 150.0cm
Höhe: 160.0cm
https://data.tmw.at/object/190084/turtle0.00.00.0falseMaße
Breite: 393.0cm
Tiefe: 164.0cm
Höhe: 135.0cm
Masse: 880.0kg
https://data.tmw.at/object/190545/turtle0.00.00.0falseTitel
Ford Model T Roadster
Maße
Länge: 355.0cm
Breite: 160.0cm
Höhe: 183.0cm
https://data.tmw.at/object/187647/turtle0.00.00.0falseMaße
Breite: 360.0cm
Tiefe: 150.0cm
Höhe: 150.0cm
Masse: 815.0kg
https://data.tmw.at/object/174165/turtle0.00.00.0falseTitel
Volkswagen Käfer, Type 1200 Luxus
Maße
Länge: 407.0cm
Breite: 150.0cm
Höhe: 150.0cm
Masse: 740.0kg
https://data.tmw.at/object/168506/turtle0.00.00.0falseTitel
Mercedes Type 170 H (Heck)
Maße
Breite: 420.0cm
Tiefe: 165.0cm
Höhe: 160.0cm
Masse: 1150.0kg
https://data.tmw.at/object/178468/turtle0.00.00.0falseTitel
OPEL-STEYR - 1,2 Liter
Maße
Breite: 380.0cm
Tiefe: 145.0cm
Höhe: 162.0cm
Masse: 775.0kg
https://data.tmw.at/object/178915/turtle0.00.00.0trueTitel
Steyr-Puch 500 D - Modell Fiat
Beschreibung
Obwohl das Konzept eines "Volkswagens" in unterschiedlichen Varianten seit den 1920er Jahren in der Automobilindustrie diskutiert wurde, setzte die eigentliche Automobilisierung in Österreich erst in den späten 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre ein. Eine Reihe von Automobilen wurden als Einstiegsfahrzeuge konzipiert und sollten den Umstieg vom Motorrad auf das Automobil stimulieren. Bekanntester und auch in Österreich am häufigsten verkaufter "Volkswagen" war dabei der Volkswagen Käfer aus der Bundesrepublik Deutschland. Auf dieses Automobilmodell, dessen Entwicklung auf das Betreiben des NS-Regimes zurückging, kamen 24% der Neuzulassungen in Österreich.
Der österreichische Hersteller Steyr-Daimler-Puch AG schuf mit dem Steyr-Puch 500 eine heimische Variante zum Käfer, die ebenfalls auf ein Kaufpublikum abzielte, das sich erstmals ein Automobil leisten konnte und wollte. Das Fahrzeug war ein vollwertiger Viersitzer - bei einer Länge von knapp drei Metern. Die Rückbank war vor allem für Kinder geeignet. Bei der Markteinführung 1957 gab es zunächst nur eine Cabriolimousine - damit kam man angeblich den Gewohnheiten der Motorfahrer entgegen. Ab 1959 bot die Steyr-Daimler-Puch AG das Fahrzeug auch mit festem Dach an - angedeutet mit dem "D" im Namen. Der Preis für einen Puch 500 lag 1957 bei 20.000 Schilling, 1975 bei 29.100 Schilling. (Preisangaben A. Pfoertner, Memoria Austriae, S. 330) In seiner Hochzeit kam der Steyr-Puch 500 in den verschiedenen Varianten auf immerhin 12% der Neuzulassungen in Österreich.
Ähnlichkeiten zwischen dem Steyr-Puch 500 (D) und dem VW Käfer finden sich vor allem in der Motorisierung. Der Zweizylinder-Boxermotor mit Gebläsekühlung war - wie beim Käfer - im Heck aufgebaut. Auf eine teure Wasserkühlung verzichteten somit sowohl Käfer als auch Steyr-Puch 500. Mit 493 cm³ Hubraum - vergleichbar einem starkem Motorrad - kam der Steyr-Puch 500 D auf 16 PS / 12 kW Leistung. Der Boxermotor im Heck erlaubte Einsparungen bei Raum, Getriebe, Gewicht und nicht zuletzt Kosten. In der Werbung wurden das von Erich Ledwinka entwickelte vollsynchronisierte Getriebe und der leistungsstarke Boxermotor im Heck auch dazu genutzt, die Bergfähigkeit des Fahrzeugs hervorzuheben. Der Steyr-Puch 500 war ein Fahrzeug aus Österreich für österreichischen Automobilismus: Schließlich kauften die Kunden Automobile auch zu Freizeitzwecken, um mit dem Puch 500 am Wochenende in die Berge zu fahren.
Die Betonung österreichischer Interessen war auch deswegen notwendig, weil das Fahrzeug äußerlich ein Italiener war. Aus Kostengründen verzichtete die Steyr-Daimler-Puch AG auf die eigene Herstellung der Karosserie. Stattdessen wurden Pressteile der Karosserie von Fiat übernommen.
Im österreichen Sprachgebrauch wurde der Wagen auch liebevoll als "Pucherl", "Puchschammerl" oder "Puch Fünfhundertstel" bezeichnet. Bis heute ist der Steyr-Puch 500 eng mit der nationalen Identitätsbildung verbunden und ein beliebter Oldtimer.
Maße
Länge: 296.0cm
Breite: 132.0cm
Höhe: 137.0cm
Masse: 480.0kg
250.0 https://data.tmw.at/object/181087/turtle0.00.00.0falseTitel
PKW Mercedes Benz 300 SEL 3,5
Maße
Breite: 178.0cm
Tiefe: 495.0cm
Höhe: 150.0cm
Masse: 1700.0kg
https://data.tmw.at/object/167201/turtle0.00.00.0falseMaße
Breite: 315.0cm
Tiefe: 143.0cm
Höhe: 135.0cm
Masse: 350.0kg