Beschreibung
Der Druckkochtopf besteht aus einem Topf und Deckel aus Aluminium, die Griffe sind aus Bakelit. Der Topf kann luftdicht verschlossen werden, um ein Kochen mit Dampfdruck von bis zu 1 Atü zu ermöglichen, wodurch die Temperatur auf bis zu 120 Grad steigt und die Kochzeit deutlich vermindert. Auf dem Deckel mit Bajonettverschluss sitzt mittig ein Kugelventil samt Signalpfeife und seitlich ist ein Sicherheitsgummiventil mit Federsicherung eingebaut. Innen ist am Deckelrand ein Gummiring eingelegt, der zusammen mit dem Bajonettverschluss eine gute Abdichtung garantiert.
Laut Gebrauchsanweisung ist der Deckel ohne Ventil auf den Topf zu setzen. Das Ventil ist mit der Kugel nach unten in das Ventilgehäuse zu geben und die Stellschraube erst ganz in das Ventilgehäuse zu schrauben und dann zurückzudrehen, bis die Markierung des Ventils über dem Entlüfter des Gehäuses steht. Damit ist das Ventil auf den Betriebsdruck eingestellt.
Wird durch Erhitzen der entsprechende Druck im Topf erreicht, pfeift das Kugelventil und der überschüssige Dampf entweicht. Nun wird die Stellschraube des Ventils ganz zugeschraubt und die Wärmezufuhr minimiert. Es entweicht kein Dampf mehr und der Druck von ca. 1 Atü bleibt erhalten. Falls die Wärmezufuhr und damit Dampfdruck weiter zu hoch ist, wirkt das Kugelventil als Sicherheitsventil und pfeift wieder. Und falls das Kugelventil verstopft ist und ein Überdruck entsteht, wird der Metallkopf aus dem Sicherheitsventil herausgedrückt und der Dampf entweicht durch die entstehende Öffnung. Diese schließt sich wieder, sobald der normale Druck erreicht ist. Dadurch soll ein einfaches und gefahrloses Bedienen gewährleistet sein. Vor Öffnen des Deckels muss der Überdruck abgesunken sein.
Der Druckkochtopf wurde in zwei Ausführungen, einem Normaltyp mit einem 6 mm starken Boden insbesondere für Gas- und Festbrennstoffherde, einem Spezialtyp mit einem 9 mm starken Boden für Elektroherde angeboten. Für beide Typen gab es vier Größen: 2.5, 4, 5 und 6 Liter. Für bestimmte Speisen ist eine Bodenplatte einzulegen. Zudem gab es einen Einsatz, der eingehängt wird und das gleichzeitige Garen einer zweiten Speise erlaubt.
Die Gebrauchsanweisung propagiert das mit dem Topf ermöglichte schnelle und sparsame Kochen. Zeitgewinn durch die Herabsetzung der Kochzeit und Geldersparnis durch eine entsprechende Verringerung Energiekosten sei zudem um den Vorteil ergänzt, dass Vitamingehalt der Speisen besser erhalten bleibe.