Begriffsbeschreibung
Traditionelle Neujahrsgabe der österreichischen bzw. Wiener Briefträger seit dem späten 18. Jahrhundert; zum Teil im Selbstverlag produzierte Broschüren im Umfang von wenigen bis rd. 20 Seiten im Oktavformat, die mit Gedichten, Anekdoten, Sinnsprüchen und kleinen Aufsätzen humorvolle "Einblicke" in den Postalltag, insbesondere den der Briefträger, geben. Postbüchel oder "Gelbbücher" wurden von den Briefträgern zu Neujahr von Haustür zu Haustür gegen die übliche "Gratifikation" ihrer Kunden in Form von Geldgeschenken verteilt.