Thesaurus - Datensatz
 
Koagulationspinzette
Begriff
Koagulationspinzette
Permanente URL
https://data.tmw.at/thesaurus/38348
SKOS
Begriffsbeschreibung
findet in der Hochfrequenz-Chirurgie Anwendung. Strom wird mittels der Pinzette durch einen kleinen Teil des Körpers geführt – denjenigen, in dem die chirurgische Wirkung (Schnitt oder Koagulation) gewünscht ist. Zwei gegeneinander isolierte Elektroden, zwischen denen die HF-Spannung anliegt, werden direkt an die Operationsstelle geführt. Der Stromkreis wird über das dazwischen liegende Gewebe geschlossen. In dem Gewebe zwischen den Elektroden findet der thermische Effekt statt. Gegenüber der monopolaren Technik wird 20–30 % weniger Leistung benötigt. Das umgebende Gewebe wird, weil hier kein Strom fließt, nicht geschädigt und Messgeräte am Patienten (z.B. EKG) nicht gestört. Diese Methode ist für kritische und präzise Anwendungen, wie beispielsweise Mikro-, Neuro- und HNO-Chirurgie gut geeignet.
Identifikator
38348
Status
Deskriptor
Type
OBJECT