Begriffsbeschreibung
Koloniale Fotografien entstanden immer in asymmetrischen Machtkonstellationen. Bilder wurden von Landschaften, Gegenständen und Menschen in kolonialen Settings inszeniert und in der Absicht angefertigt, diese Darstellungen als Symbole des erfolgreichen Kolonialismus in Europa zu zeigen. Oft wurden kolonisierte Menschen dazu gezwungen, vor der Kamera zu posieren, dadurch wurde der Fotoapparat zum Instrument der Kolonisierung.